Bisher habe ich recht wenig über meine tatsächliche Arbeit berichtet, immer nur, dass es interessant ist und Spaß macht. Für die, die es interessiert, also ein wenig mehr Informationen:
Ich arbeite hier ja an der Employment Strategy: wir versuchen also, für die 15 Studentinnen (alle um die 20 Jahre alt), die jetzt im Juli ihre Ausbildung abschließen, einen Job zu finden, bzw. sie bei der Jobsuche zu unterstützen. Das läuft hauptsächlich über zwei Hauptpunkte:
Einerseits arbeite ich mit den Mädchen an ihren Lebensläufen, Bewerbungsschreiben, etc., gebe ihnen Hinweise, wie sie bei der Jobsuche vorgehen sollten. Am Samstag findet zum Beispiel ein von mir organisierter Workshop statt, wo die Human Resource Managerin von Coca Cola Übungs-Bewerbungsgespräche mit den 15 Mädchen durchführt.
Andererseits versuche ich, so viele Kontakte wie möglich mit Firmen und NGO's herzustellen. Problematisch sind dabei zwei Punkte: es ist schwierig, eine vertrauenswürdige Antwort zu erhalten, bezüglich der Frage, ob die Firma wohl im Juli ein Mädchen von uns einstellen möchte. Zudem wäre es grundsätzlich am besten, zu jeder Firma persönlich hinzugehen, um mit dem HR department zu reden. Da es sich hier allerdings um ungefähr 400 Kontakte handelt, ist das nicht wirklich möglich. Daher habe ich jetzt sehr viele Mails geschickt - und obwohl man mir davon abgeraten hatte (nicht effizient), habe ich schon ein paar Jobangebote erhalten, wovon ich sehr positiv überrascht war. Um diese Kontakte zu vertiefen, organisieren wir für den 9. Juni einen großen Empfang, wo sich das College und die Studentinnen noch einmal vorstellen können.
Ich hoffe sehr, dass wir damit erfolgen haben, bin aber inzwischen doch recht zuversichtlich. Die Mädchen müssen einfach schnell einen Job finden, da sie es sich nicht leisten können, lange ohne Gehalt zu leben. Die meisten wollen danach aber noch weiter studieren und sind sehr motiviert. Hoffen wir, dass sie es zu recht sind!
Mein Arbeitsalltag ist nicht wirklich regelmäßig: ungefähr drei Tage die Woche fahre ich ans College. Unser Fahrer sammelt alle Lehrer morgens in Addis ein, das heißt Wecker um 6:30, Verlassen des Hauses um 7:00. Meistens esse ich dann auch mittags am College und fahre dann nachmittags wieder zurück in die Stadt. Da gibt es dann Meetings mit Firmen, um Kontakte herzustellen; Checken von Druckeroptionen für Broschüren; Besichtigung von Räumen für den Empfang; Meetings mit Amanuel, um ihm von meiner Arbeit zu berichten; Schreiben von Berichten nach Deutschland; Skypen mit meinen Vorgesetzten in Deutschland;...
Voilà, so sieht das bei mir aus :)
Ich arbeite hier ja an der Employment Strategy: wir versuchen also, für die 15 Studentinnen (alle um die 20 Jahre alt), die jetzt im Juli ihre Ausbildung abschließen, einen Job zu finden, bzw. sie bei der Jobsuche zu unterstützen. Das läuft hauptsächlich über zwei Hauptpunkte:
Einerseits arbeite ich mit den Mädchen an ihren Lebensläufen, Bewerbungsschreiben, etc., gebe ihnen Hinweise, wie sie bei der Jobsuche vorgehen sollten. Am Samstag findet zum Beispiel ein von mir organisierter Workshop statt, wo die Human Resource Managerin von Coca Cola Übungs-Bewerbungsgespräche mit den 15 Mädchen durchführt.
Andererseits versuche ich, so viele Kontakte wie möglich mit Firmen und NGO's herzustellen. Problematisch sind dabei zwei Punkte: es ist schwierig, eine vertrauenswürdige Antwort zu erhalten, bezüglich der Frage, ob die Firma wohl im Juli ein Mädchen von uns einstellen möchte. Zudem wäre es grundsätzlich am besten, zu jeder Firma persönlich hinzugehen, um mit dem HR department zu reden. Da es sich hier allerdings um ungefähr 400 Kontakte handelt, ist das nicht wirklich möglich. Daher habe ich jetzt sehr viele Mails geschickt - und obwohl man mir davon abgeraten hatte (nicht effizient), habe ich schon ein paar Jobangebote erhalten, wovon ich sehr positiv überrascht war. Um diese Kontakte zu vertiefen, organisieren wir für den 9. Juni einen großen Empfang, wo sich das College und die Studentinnen noch einmal vorstellen können.
Ich hoffe sehr, dass wir damit erfolgen haben, bin aber inzwischen doch recht zuversichtlich. Die Mädchen müssen einfach schnell einen Job finden, da sie es sich nicht leisten können, lange ohne Gehalt zu leben. Die meisten wollen danach aber noch weiter studieren und sind sehr motiviert. Hoffen wir, dass sie es zu recht sind!
Mein Arbeitsalltag ist nicht wirklich regelmäßig: ungefähr drei Tage die Woche fahre ich ans College. Unser Fahrer sammelt alle Lehrer morgens in Addis ein, das heißt Wecker um 6:30, Verlassen des Hauses um 7:00. Meistens esse ich dann auch mittags am College und fahre dann nachmittags wieder zurück in die Stadt. Da gibt es dann Meetings mit Firmen, um Kontakte herzustellen; Checken von Druckeroptionen für Broschüren; Besichtigung von Räumen für den Empfang; Meetings mit Amanuel, um ihm von meiner Arbeit zu berichten; Schreiben von Berichten nach Deutschland; Skypen mit meinen Vorgesetzten in Deutschland;...
Mit Aynalem, der Social Workerin, am College (1. Woche) |
Voilà, so sieht das bei mir aus :)
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